Ausbildungsinhalte
Videopräsentation der BA221
Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:
- wie man Kundenanliegen in analoger und digitaler Form aufnimmt und Kundenwünsche ermittelt, Kundenfragen beantwortet und Kundenaufträge bearbeitet
- wie man Kundengespräche kundenorientiert vorbereitet, kundengerechte Lösungen unter Nutzung analoger oder digitaler vertriebs- und beratungsunterstützender Hilfsmittel erarbeitet, anbietet und erläutert
- wie Kundengespräche systematisch nachbereitet, Gesprächsergebnisse dokumentiert und Abschlüsse umgesetzt werden
- wie man Konten eröffnet, führt und schließt
- wie man Kunden zu Anlagemöglichkeiten auf Konten oder zu Bausparverträgen berät
- was bei der Beratung von Kunden über Anlagen in Aktien, Renten, Fonds und Zertifikaten zu beachten ist und welche Chancen und Risiken Anlagen in Wertpapieren mit sich bringen
- wie man Kunden über die Besonderheiten der digitalen Nutzung von Konten oder über digitalen Wertpapierhandel aufklärt und sicherheitsrelevante Informationen gibt
- was bei der Information von Kunden über Zins- bzw. Ertragsgutschriften und deren steuerliche Auswirkungen beachtet werden muss
- wie man Kunden über Finanzierungsmöglichkeiten informiert, die persönlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Voraussetzungen für eine Kreditaufnahme prüft und Entscheidungen vorbereitet
- wie man Neukunden gewinnt, Kundenbeziehungen intensiviert sowie Kundendaten erhebt, aufbereitet, verarbeitet und pflegt
- wie statistische Daten aufbereitet und ausgewertet werden
- wie Kosten und Erlöse von Geschäftsverbindungen mit Kunden gegenübergestellt und bewertet sowie für die Gestaltung der Konditionen genutzt werden
- welche rechtlichen Regelungen und betrieblichen Vorgaben zum Datenschutz und zur Datensicherheit zu beachten sind
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
- in berufsspezifischen Lernfeldern (z. B. Kunden über Produkte der Vorsorge und Absicherung informieren, Werteströme und Geschäftsprozesse erfassen und dokumentieren)
- in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde
Quelle: Berufenet (Arbeitsagentur)
Dauer der Ausbildung
Die Dauer der Ausbildung hängt vom jeweiligen Schulabschluss der Bewerber*innen ab:
Schulabschluss | Ausbildungsdauer |
---|---|
Mittlerer Schulabschluss | 3 Jahre |
Fachhochschulreife oder Abitur | 2 1/2 Jahre |
Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung findet an zwei Orten statt: ein Teil im Betrieb (betriebliche Ausbildung) und der andere Teil in der Berufsschule (schulische Ausbildung).
Während ihrer gesamten Ausbildungszeit besuchen die Bankauszubildenden die Berufsschule in 5 bzw. 6 Blöcken. Ein Block umfasst 6 bis 7 Unterrichtswochen an einem Stück. Die aktuellen Blockzeiten finden Sie hier und einen exemplarischen Stundenplan finden Sie hier.
Die restliche Ausbildungszeit verbringen die Auszubildenden im Betrieb, wo ihnen die praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten im beruflichen Alltag vermittelt werden. Besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten (z. B. Verkaufsverhalten, besondere Bankprodukte usw.) werden zusätzlich im internen Unterricht durch die jeweiligen Ausbildungsbetriebe vermittelt.
Abschluss
Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer
Prüfung
Teil 1 der Abschlussprüfung Teil findet im Prüfungsbereich Konten führen und Anschaffungen finanzieren statt und findet schriftlich statt.
-
Konten führen und Anschaffungen finanzieren (20 Prozent)
Teil 2 der Abschlussprüfung umfasst folgende Themengebiete schriftlich:
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Vermögen aufbauen und Risiken absichern (20 Prozent)
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Finanzierungsvorhaben begleiten (20 Prozent)
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Wirtschafts- und Sozialkunde (10 Prozent)
sowie mündlich…
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Kunden beraten (30 Prozent)
Chancen am Arbeitsmarkt
Gut bis sehr gut; vielfältige Einsatzmöglichkeiten auch in anderen Berufen, z. B. Versicherungen, Immobilien, Finanzabteilung aller Industriezweige usw.