Mein Auslandspraktikum in Irland

von Melanie Fontaine

Meine Reise nach Irland trat ich am 02. Juli 2017 an und mein Auslandsaufenthalt dauerte insgesamt bis zum 29. Juli 2017.

Meine Zeit in Irland begann zunächst mit einem einwöchigen Sprachkurs bei der Sprachschule Englishour mitten im Stadtzentrum von Dublin. In meinem Sprachkurs waren immer um die 6-10 Teilnehmer, die alle aus unterschiedlichsten Ländern, wie zum Beispiel Korea, Malaysia, Brasilien, Spanien und Mexiko kamen. Dadurch hatte man auch keine andere Möglichkeit als Englisch zu sprechen.

Unser Unterricht begann um 10 Uhr und endete um 13:30 Uhr. Wir hatten zwei ganz unterschiedliche Lehrer. Morgens bei Melina übten wir eher Grammatik und am Nachmittag bei Conner wurden eher die mündlichen Sprachkompetenzen verbessert. Trotz der kurzen Zeit war der Sprachkurs sehr intensiv und hat auch wirklich Spaß gemacht.

 

Die anderen drei Wochen habe ich in einem Second-hand Geschäft namens Tola Vintage gearbeitet. In diesem Geschäft wurde gebrauchte Markenkleidung verkauft. Es war sehr interessant in einem Laden mit so außergewöhnlichem Style zu arbeiten. Die Kunden waren kunterbunt gemischt und dadurch kam man auch sehr leicht mit unterschiedlichsten Menschen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen ins Gespräch. Besonders bei der Arbeit an der Kasse konnte man dem small talk nicht ausweichen.

Im Laden waren wir immer zu zweit, außer mittwochs, denn an diesem Tag wurde immer die neue Ware geliefert. Mittwochs ging es immer heiß her, weil säckeweise Kleidung sortiert, etikettiert und gesichert werden musste. Die anderen Tage verliefen immer etwas ruhiger.

Ich habe an der Kasse gesessen oder geschaut, ob alles ordentlich hängt und Kundengespräche geführt.

 

Gewohnt habe ich in Tallaght, einer Kleinstadt ein wenig außerhalb von Dublin. Dort habe ich bei einem älteren Ehepaar, deren vier Söhne schon ausgezogen waren, gewohnt.

Das Haus war klein und typisch irisch eingerichtet. Meine Gasteltern waren, wie eigentlich alle Iren, unglaublich nett und zuvorkommend.

 

In meiner Freizeit habe ich jede Chance genutzt, mir die Stadt und das Land anzuschauen. Auf meinen Touren habe ich viele Leute kennengelernt. Zu meinem Vorteil waren keine Deutschen dabei.

 

Als Fazit kann ich sagen, dass mir mein Auslandsaufenthalt wirklich unglaublich viel gebracht hat. Nicht nur für die Sprache, sondern auch für mich und meine Persönlichkeit.

Irland ist so ein faszinierendes Land mit netten, aufgeschlossenen Menschen, die stets hilfsbereit, freundlich und zuvorkommend sind.